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„Tropische Mücken auf Wanderschaft“ – DKV Verbraucherinformation

Mit der globalen Erwärmung steigen die Gefahren

"Tropische Mücken auf Wanderschaft" - DKV Verbraucherinformation

Schutz vor tropischen Krankheiten

Wenn im Sommer die Temperaturen steigen und das schöne Wetter die Menschen ins Freie lockt, geht das große Krabbeln und Schwirren los. Doch Mücken und Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch ernste Krankheiten übertragen. Dazu kommen Befürchtungen, dass die globale Erwärmung selbst tropische Insekten in Europa heimisch werden lässt. Welche Infektionsrisiken durch die Blutsauger drohen und wie sie sich vermeiden lassen, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte von der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Spaziergänge, Badetage am See und Radtouren ins Grüne gehören zum Sommer einfach dazu. Allerdings können Zeckenbisse und Insektenstiche die Sommerfrische auch zur Tortur machen. „Rote, juckende Quaddeln sind schon unangenehm genug“, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte von der DKV Deutsche Krankenversicherung. Doch sogenannte vektorübertragene Krankheiten können zusätzlich ernsthafte gesundheitliche Gefahren mit sich bringen. „Ein Vektor ist ein Organismus, der Keime überträgt, ohne selbst zu erkranken“, erläutert der DKV Gesundheitsexperte. In den hiesigen Breitengraden sind bisher vor allem Zeckenbisse ein Thema: Die kleinen Blutsauger können eine Reihe von Infektionen verursachen. Dazu zählen vor allem die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME), eine Art der Hirnhautentzündung, und die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Krankheit, die zu Nervenentzündungen, Lähmungen und Gelenkschmerzen führt. Die Risiken bestehen von März bis Oktober in ganz Deutschland und sind im Süden höher als im Norden.

Tropische Mücken im Süden Deutschlands

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich vektorübertragene Krankheiten in Folge der globalen Erwärmung weiter ausbreiten werden. Zum einen vermehren sich die heimischen Insekten und Zecken aufgrund der milden Winter stärker. Zum anderen begünstigen die steigenden Temperaturen das Vordringen exotischer Mücken: „Die Asiatische Tigermücke zum Beispiel hat bereits mehrfach in Baden-Württemberg und Bayern für Aufsehen gesorgt“, weiß Dr. Wolfgang Reuter. Das Insekt kann diverse Tropen-Krankheiten übertragen, etwa Dengue- und Chikungunya-Fieber, eine Infektion mit Symptomen wie Ausschlägen, Fieber und Gelenkschmerzen. Die Tigermücke ist aber nicht das einzige Tropen-Insekt, das sich nach Europa vorwagt: In Bayern schwirren inzwischen auch Anopheles-Mücken umher, die in warmen Ländern für die Ausbreitung von Malaria verantwortlich sind. „Und die mit der Asiatischen Tigermücke verwandte Asiatische Buschmücke hat es sogar schon bis nach Niedersachsen geschafft“, weiß der DKV Experte. „Sie kann das West-Nil-Fieber übertragen. Zu Infektionen ist es hierzulande aber noch nicht gekommen.“

Die richtige Kleidung schützt vor Stichen

Eine akute Gefahr durch tropische Krankheiten sehen Forscher in Deutschland nicht. Denn bislang überstehen die meisten exotischen Insekten und Viren die hiesigen Winter nicht. „Das kann sich aber ändern, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet“, warnt Dr. Wolfgang Reuter. „Noch immer ist die Infektionsgefahr während eines Urlaubs in tropischen Gefilden am höchsten.“ Fernreisende sollten sich daher informieren, welche Vorkehrungen in ihrer Zielregion ratsam sind. In manchen Ländern lohnt sich eine Malaria-Prophylaxe. „Die schlechte Nachricht ist, dass es weder gegen das Chikungunya- noch gegen Dengue- und West-Nil-Fieber Impfungen gibt“, so Dr. Wolfgang Reuter. Die beste Vorsorge ist daher, Stiche so weit wie möglich zu vermeiden – zu Hause ebenso wie auf Reisen. Den höchsten Schutz bietet dabei gerade in den Abendstunden lange, leichte, helle Kleidung. Außerdem helfen zuverlässige Mückenabwehrsprays mit den Wirkstoffen DEET oder Icaridin, Krankheitsüberträger fern zu halten. Auch das Zecken-Risiko lässt sich mit der richtigen Kleidung vermindern: Bei Wanderungen durch Wald und Feld empfiehlt es sich, die Hosenbeine in die Socken zu stecken. Wer häufiger in FSME-Risikogebieten unterwegs ist, sollte sich gegen Frühsommer-Meningo-Enzephalitis impfen lassen.

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Kurzfassung:

Schutz vor tropischen Krankheiten

Krankheitserreger auf Wanderschaft

– Was versteht man unter vektorübertragenen Krankheiten?
– Welche Rolle spielt die globale Erwärmung?
– Besteht in Deutschland eine akute Gefahr durch tropische Krankheiten?
– Wie schützt man sich am besten vor Stichen?

Zeckenbisse und Insektenstiche können die Sommerfrische zur Tortur machen. Sogenannte vektorübertragene Krankheiten bringen dabei ernsthafte gesundheitliche Gefahren mit sich. „Ein Vektor ist ein Organismus, der Keime überträgt, ohne selbst zu erkranken“, erläutert Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte von der DKV Deutsche Krankenversicherung. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich vektorübertragene Krankheiten in Folge der globalen Erwärmung weiter ausbreiten werden. Zum einen vermehren sich die heimischen Insekten und Zecken aufgrund der milden Winter stärker. Zum anderen begünstigen die steigenden Temperaturen das Vordringen exotischer Mücken. So kann beispielsweise die Asiatische Tigermücke diverse Tropen-Krankheiten übertragen, etwa Dengue- und Chikungunya-Fieber, eine Infektion mit Symptomen wie Ausschlägen, Fieber und Gelenkschmerzen. Eine akute Gefahr durch tropische Krankheiten sehen Forscher in Deutschland nicht. Denn bislang überstehen die meisten exotischen Insekten und Viren die hiesigen Winter nicht. „Das kann sich aber ändern, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet“, warnt Dr. Wolfgang Reuter und ergänzt: „Die schlechte Nachricht ist, dass es weder gegen das Chikungunya- noch gegen Dengue- und West-Nil-Fieber Impfungen gibt“. Die beste Vorsorge ist daher, Stiche so weit wie möglich zu vermeiden – zu Hause ebenso wie auf Reisen. Den höchsten Schutz bietet dabei gerade in den Abendstunden lange, leichte Kleidung. Außerdem helfen zuverlässige Mückenabwehrsprays, Krankheitsüberträger fern zu halten. Auch das Zecken-Risiko lässt sich mit der richtigen Kleidung vermindern: Bei Wanderungen durch Wald und Feld empfiehlt es sich, die Hosenbeine in die Socken zu stecken. Wer häufiger in FSME-Risikogebieten unterwegs ist, sollte sich gegen Frühsommer-Meningo-Enzephalitis impfen lassen.

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