In Vorsorgeverfügungen wird festgelegt, wie ein Patient medizinisch versorgt werden
möchte oder wer im Falle der Geschäftsunfähigkeit für die finanziellen Belange
zuständig sein soll. „Es kommt immer wieder zu Fällen, in denen das Krankenhaus
viel zu spät über die Existenz der wichtigen Dokumente Kenntnis erlangt. Daher ist es
umso wichtiger, dass die Vorsorgeverfügungen ständig abrufbar sind und
behandelnde Ärzte beispielsweise durch einen Vorsorgeausweis Auskunft erhalten“,
so Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer des Online-Journals
„Jenseite“. Im Themenmonat klärt die Redaktion über den richtigen Umgang mit
Vorsorgeverfügungen auf und berichtet zudem darüber, wie unsere Nachbarn, die
Niederländer, mit dem Altern und Sterben umgehen.
Hamburg, 08. Mai 2015 – Wie wichtig es ist, eine Patientenverfügung verfasst zu haben, wird
schnell klar, wenn man infolge eines schweren Unfalls plötzlich bewusstlos ist und zur
Notoperation in das nächstgelegene Krankenhaus eingeliefert wird. Liegt dem behandelnden
Arzt eine Verfügung vor, kann er dieser entnehmen wie der Patient medizinisch versorgt
werden möchte. Doch was passiert, wenn dem Krankenhaus nicht bekannt ist, dass eine
solche Patientenverfügung überhaupt besteht? Damit in diesem Fall nicht fälschlicherweise
ein von Gericht bestellter Betreuer eingesetzt wird, der die medizinischen Entscheidungen
trifft, ist es notwendig sicherzustellen, dass das Krankenhaus schnellstmöglich Kenntnis und
Einsicht in das Dokument erhält.
Im aktuellen Themenmonat weist das Online-Journal „Jenseite“ unter anderem auf einen
speziellen Service für die Vorsorgeverfügungen hin. Eberhard Lenkardt, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Vorsorgeverfügungen mbH, klärt über die Unterschiede einer Hinterlegung
bei der Bundesnotarkammer und einer privaten Hinterlegung der wichtigen Dokumente auf,
und erläutert den konkreten Nutzen eines Notfallvorsorgepasses.
Niederlande: Offene Kultur im Umgang mit dem Altern und Sterben
Ein weiterer Themenschwerpunkt blickt über die Grenzen hinaus in die Niederlande. Dort hat
man nicht nur bei der Bestattungsvorsorge eine Vorreiterrolle inne, sondern befasst sich
auch intensiv mit dem Thema des Alterns. Vorgestellt wird das niederländische Dorf „De
Hogeweyk“, in welchem über 150 Alzheimer- und Demenzkranke zusammen leben, die von
insgesamt 240 hauptamtlichen und 150 ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut werden. In der
kleinen Dorfgemeinschaft „dürfen“ die Bewohner vergessen und bleiben durch eine Vielzahl
an handwerklichen Aktivitäten wie Sport, Handarbeit und Kochen, wesentlich länger aktiv als
bei der Unterbringung in einer herkömmlichen, stationären Betreuung oder Pflege.
Weitere Informationen finden Sie unter www.jenseite.de.
Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwas
anderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichts
versprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlich
sind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe zum
Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu
sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das
einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.
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