+++ Kurzmeldungen, Presseinformationen, Nachrichten aus dem Gesundheitswesen +++

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Fit und gesund durch den Winter

Bild mit Stephan Siegel (Ernährungsberater)
Ernährungstipp von Stephan Siegel (Ernährungsberater): "...auch mal zu Gefrorenem greifen."
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Ernährungstipp von Stephan Siegel (Ernährungsberater): "...auch mal zu Gefrorenem greifen."

Originalmeldung



Langenfeld, September 2020. Unser Immunsystem braucht Aufmerksamkeit und ständige Unterstützung. Das ist vielen Menschen besonders in diesem Jahr bewusst geworden. Viren-Erkrankungen sind eine echte Herausforderung – vor allem für unser Abwehr-System. Sowohl saisonale als auch alltägliche Faktoren haben einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und die innere Abwehr. Wir haben uns immunstarke Tipps von Experten geholt, wie jeder zum Abwehr-Helden werden kann.

„Manchmal sind es die kleinen Dinge, die unser Immunsystem unterstützen können“, Dr. Kathrin Hamann, Allgemeinmedizinerin

„Die Basis für eine Erkältung ist immer ein geschwächtes Immunsystem, denn nur dann sind wir für Infekte angreifbar. Viele verlassen sich einfach auf die ‘inneren Abwehr-Polizisten‘, dabei können diese bei Belastungen Unterstützung gut gebrauchen. Wichtig ist es, sich am Tag mehrmals die Hände gründlich zu waschen, viel zu trinken und die Raumluft gut zu befeuchten, z. B. mit einem nassen Handtuch im Zimmer. Was ich aber besonders mitgeben möchte, ist etwas vermeintlich ganz einfaches: lächeln. Lächeln fördert Botensubstanzen im Kopf, die direkt zu mehr Freude führen – und auch das stärkt das Immunsystem ungemein.“

„Ordnung ist das halbe Leben und fördert unsere Gesundheit“, Sabine Nietmann, Ordnungscoach und Cleanfluencerin

„So gut wie jeder von uns kennt die Situation: Eine unaufgeräumte Wohnung stresst uns und macht uns unausgeglichen.Im Gegenzug wissen wir, dass eine aufgeräumte Wohnung und etwas mehr Struktur im Alltag dazu beitragen können, dass wir zufriedener und gelassener sind. All das schüttet Glückshormone aus und erfreut damit auch unser Immunsystem. Um mehr Spaß am Aufräumen zu haben, sind hier meine ‚Top-3-Routinen‘, die man ganz einfach in den Alltag integrieren kann.

1. Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz und sollte immer direkt dorthin zurückfinden (z.B. Jacke an die Garderobe).

2. Eine Grundordnung halten: Für jedes neue Teil muss ein altes gehen.

3. Feste Aufräumroutinen in den Alltag integrieren, z.B. jeden Tag zehn Minuten aufräumen mit den Lieblingssongs.

„Moderates Training ist das A und O“, Mats Börner, Personal Trainer

„Durch Sport erhöht sich die Anzahl der Abwehrzellen im Körper. Dadurch können schädliche Zellen besser erkannt und entfernt werden. Der gesundheitliche Nutzen von körperlicher Aktivität ist mit einer Dauer von mindestens 30 Minuten am höchsten. Dabei spielt die Intensität eine wichtige Rolle. Moderates Training stärkt das Immunsystem, zu häufiges oder zu intensives Training hingegen können es schwächen. Nahezu jede Art von Bewegung kann dabei förderlich für die Gesundheit sein. Auch der einfache Spaziergang durch den Park oder die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit gehören dazu. Entscheidend ist, dass das Ganze regelmäßig stattfindet und vor allem Spaß macht.“

„Dem Stress nicht davonlaufen, sondern sich ihm stellen“, Jana Tasche, Life Coach bei Ehrenplatz Coaching

„Die körperliche Reaktion auf Stress ist schon mehrere tausend Jahre alt, doch die Stressoren heute, die Auslöser für Stress, sind ganz andere: Multitasking, Kollegen oder eine Pandemie. Die Folge: Wenn wir uns unsere Stressoren nicht bewusst machen und unser Körper unter Dauerbeschuss des Stresshormons Cortisol steht, wird der Stress chronisch. Das hat Auswirkungen auf unser Immunsystem und bietet eine perfekte Angriffsfläche für jegliche Krankheiten. Deshalb ist es ganz wichtig, seine eigenen Stressmuster, also die Frühwarnsignale, zu kennen. Tipp: einfach am Abend hinlegen, den Tag Revue passieren lassen und alle Stressoren aufschreiben. Welche Menschen, Tätigkeiten, Gedanken oder Gefühle waren heute besonders anstrengend? Stressoren zu identifizieren und bewusst zu machen, ist der erste Schritt. Danach gilt es, diesen gezielt zu entgehen, um mehr Entspannung zu erreichen.“

„Auch mal zu gefrorenem Gemüse greifen“, Stephan Siegel, Ernährungsberater

„Um das Immunsystem zu unterstützen, ist es wichtig, dass man sich ausgewogen und gesund ernährt. Als Faustformel gilt: täglich 2 Hände voll Obst und 3 Hände voll Gemüse zu sich zu nehmen. Eine Hand voll kann schon ein Apfel sein. Worauf zu achten ist: Das Obst und Gemüse sollte Saison haben. Im Herbst sind z.B. Grünkohl, Feldsalat oder Apfel die richtige Wahl. Ein zusätzlicher Tipp von mir: Gefrorenes Gemüse enthält häufig mehr Vitamine und Mineralstoffe als vermeintlich frisches Gemüse im Supermarkt. Das liegt u.a. am Weg vom Feld bis in den Laden. Dieser kann schon mal einige Tage dauern. Beim gefrorenen Gemüse vergehen von der Ernte bis zum gefrorenen Produkt oft nicht mehr als sechs bis acht Stunden. Am besten ist aber natürlich regionales Gemüse direkt vom Bauern um die Ecke.“

Bei besonderen Belastungen: Eine zusätzliche Nährstoffzufuhr

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O und sollte auf dem täglichen Speiseplan nicht fehlen. Wenn wiederkehrende Atemwegsinfekte das Immunsystem belasten, kann eine Mikronährstoff-Kombination mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen – z. B. Orthomol Immun (Werbung wg. Produktnennung) aus der Apotheke – die körpereigene Abwehr zusätzlich unterstützen.

Hinweis: Dieser Beitrag basiert zu 95 Prozent auf einem Originaltext des zitierten Herstellers.