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Test zeigt Burnout-Risiko auf: Behandlung in 7 Wochen möglich

Foto: iStock.com/Kerkez
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Ärztin und Burnout-Expertin Arezu Dezfuli weiß um die Brisanz ihrer Aussage und hält dennoch unbeirrt daran fest. Ihre Aussage: „Burnout lässt sich bei fast jeder Patientin respektive jedem Patienten in nur sieben Wochen behandeln – und das Ganze sogar online via Internet.“ Dazu hat die Wahlhamburgerin und Betreiberin einer privat ärztlichen Praxis in der Hansestadt einen ärztlich begleiteten Online-Kurs entwickelt, der sieben Schwerpunktthemen und Alltagsbereiche abdeckt und dazu führen soll, dass Betroffene ihre verlorene gegangene Lebensenergie schnell wiedererlangen. Die Medizinerin hat darin ihr gesamtes, durch die Behandlung von über 1.000 Burnout Patienten:innen gesammeltes Fachwissen, in leicht konsumierbaren und gut verständlichen „Portionen“ verarbeitet. Der einprägsame Name des Kurses: Boxenstopp. Für alle Unentschlossenen gibt es außerdem vorgeschaltete Webinare, in denen bereits viel Fachwissen leicht verständlich und kostenfrei vermittelt wird.

Hintergrund von Burnout: Jeder Mensch reagiert anders auf Belastungen, einige sind schon geringem Druck nicht gewachsen, andere wiederum kommen mit schwierigen Situationen gut zurecht. Es gibt aber Situationen, die so belastend und ausweglos scheinen, dass nur wenige Menschen in der Lage sind, sie ohne „auszubrennen“ zu meistern. Deswegen sind auch diejenigen, die grundsätzlicher widerstandsfähiger sind, nicht vor einem Burnout geschützt. Was zudem nur selten kommuniziert wird: auch durch permanente Unterforderung könne ein Burnout ausgelöst werden. In letzterem Fall sprechen Fachleute wie Dezfuli eher von einem Boreout. Letzterer Begriff leitet sich vom englischen Verb „to be bored“ ab, was bedeutet „sich langweilen“. Doch zurück zum Test selbst: Die Medizinerin rät jedem dazu, den kurzen Fragebogen in einer ruhigen Minute auszufüllen. Dieser sammle vor allem keine Adressdaten, da Interessierte ihn nur für sich selbst nutzen würden. Zwar könne und solle der Test keine fachliche Diagnose ersetzen, aber er versetze Menschen in die Lage, ihr persönliches Burnout-Risiko besser abschätzen zu können, so die im Iran geborene Ärztin gegenüber der Redaktion. Die Fachfrau bittet die Teilnehmer:innen bei der Beantwortung der Fragen allerdings darum, ehrlich zu sich selbst zu sein, um zu einem möglichst unverfälschten Ergebnis zu gelangen.


Der Burnout-Risiko-Test

Frage 1: Wie oft am Tag fühlen Sie sich müde?

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Frage 2: Wie oft am Tag sind Sie körperlich erschöpft?

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Frage 3: Wie oft am Tag sind Sie emotional erschöpft?

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Frage 4: Wie oft denken Sie: „Ich halte es nicht mehr aus!“

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Frage 5: Wie oft fühlen Sie sich ausgelaugt?

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Frage 6: Wie oft fühlen Sie sich geschwächt und anfällig dafür, krank zu werden?

  • nie / sehr selten (0 Punkte)
  • selten (1 Punkt)
  • manchmal (2 Punkte)
  • oft (3 Punkte)
  • sehr oft (4 Punkte)

Die Auswertung des Burnout-Risiko-Tests

Alle Fragen sind beantwortet? Dann gelte es nun die Punkte zu zählen, so Dezfuli. Hier die Auswertung:

0-5

Keine Anzeichen von Burnout-Symptomen.

6-11

Erste Anzeichen psychischer Belastung. Wenn Sie merken, dass Ihr Zustand sich verschlechtert, empfiehlt es sich, diesen Test zu wiederholen.

12-17

Deutliche Burnout-Symptome. Bitte lassen Sie Ihre Symptome von einem professionellen Therapeuten oder Diagnostiker einschätzen.

18-24

Anzeichen einer ausgeprägten Burnout-Symptomatik. Klare Empfehlung, sich zeitnah professionelle Hilfe zu suchen. Burnout kann erfolgreich behandelt werden.

Fazit: Für die letzten beiden Ergebnisgruppen eignet sich der Kurs Boxenstopp, in den das komplette, über Jahre in Forschung und Privatpraxis angesammelte Fachwissen von Arezu Dezfuli eingeflossen ist, optimal. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Burnout-Kurs-Themenseite, klicke hier. Doch schon in der kostenfreien Online-Schulung vorab zeigt die Ärztin, was gegen Erschöpfung getan werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, die Batterien wieder aufzutanken, um so die eigenen Ziele voller Elan verfolgen zu können. Weitere Informationen dazu bietet die Infoseite zum kostenfreien Burnout-Webinar, klicke hier: