Sauna, Schwimmbad und Massage – Wellness-Aktivitäten sind für viele Frauen unverzichtbar. Mit einer Lipödem-Erkrankung ist es allerdings nicht leicht, dieser Leidenschaft bedenkenlos nachzugehen. Beispielsweise schmälert die antiproportionale Gewichtszunahme an Körperregionen wie Oberschenkel und Arme das Selbstbewusstsein vieler Betroffener. Angesichts ihres akuten Zustands möchten sich die Frauen einfach nicht mehr leicht bekleidet in der Öffentlichkeit präsentieren.
Dies gilt auch für Saunabesuche. Dort ist nicht nur das Schamgefühl besonders hoch, sondern Lipödem-Patientinnen sollten Orte mit solch hohen Temperaturen meiden. Wer an Lipödem erkrankt sei, riskiere damit weitere Schwellungen, Schmerzen und könne ein unangenehmes Schweregefühl empfinden, so die Aussage vieler Medizinerinnen und Mediziner.
Demnach sorge die Hitze für eine gesteigerte Bildung von Lymphflüssigkeit, welche wiederum aufgrund des beschädigten Lymphsystems nicht ausreichend schnell abtransportiert werden könne. Allerdings gebe es vereinzelt Lipödem-Patientinnen, die bei einem gelegentlichen Saunabesuch keinen negativen Einfluss auf ihren gesundheitlichen Zustand bemerkten – das sei Fakt.
Grundsätzlich gelte daher: Frauen mit einer Lipödem-Erkrankung sollten – wenn überhaupt – nur einen kurzen Besuch in der Sauna durchführen und darauf achten, ob sich ihre Schmerzen während des Saunagangs oder im Anschluss intensivierten oder nicht. Sollte dies der Fall sein, sei von Saunabesuchen während der Krankheit generell abzuraten.
Weitere Informationen über die Lipödem-Erkrankung, die Symptome und die klassischen wie neuen und ganzheitlichen Behandlungsmethoden bietet die Lipödem-Themenseite der revitCells® – Praxisklinik für regenerative Medizin.
Ärztlicher Hinweis: Die in diesem Artikel beschriebenen Symptome dürfen nicht unterschätzt werden. Sollten Sie bei sich die Symptome erkennen und die beschriebenen Veränderungen des Körpers beobachten, dann suchen Sie bitte umgehend einen niedergelassenen Arzt Ihres Vertrauens auf.